



ABOUT Ilanga
ILANGA FESTIVAL 2018
Das Ilanga Festival feiert Jubiläum: Bereits zum fünften Mal würdigen wir mit einem großen Fest Nelson Mandela, seine Lebensleistung im Kampf um Frieden und seine Kultur des Friedens.
Mit viel Musik, Kultur und Austausch widmet sich das Ilanga Festival am 10. Juni
2018 im City Park Planten un Blomen der Arbeit, die gegen Ausgrenzung und
Rassismus wirkt. Das Team möchte Menschen zusammenbringen, interkulturelle Kommunikation fördern, uns gegenseitig Mut machen und: Ein Zeichen setzen für ein mögliches friedliches Miteinander, für eine gerechtere und nachhaltigere Welt. Ilanga kommt aus der Sprache IsiZulu und bedeutet: Sonne. Mit dem Ilanga Festival im Juni blicken wir gemeinsam auf den am 18. Juli stattfindenden
Nelson Mandela International Day.
Traditionell eröffnen wir unser festival mit einem DRUM CALL auf historischen südafrikanischen Trommeln, dargeboten von: Dumisani Mabaso und
Thando Walbaum.
Moderiert wird auch das diesjährige Festival von Johanna Prinzessin von Sachsen-Coburg.
DAS LINE UP DES FESTIVALS
◊ Aus Wien kommt der preisgekrönte Sänger und Tänzer Thabiso Serobanyane
◊ NYANGA präsentieren groovy Jazz im Marabi und Kwela style
◊ Die Königin des Pop Noir Anri Coza
◊ Das energiegeladene Trio Marimboz mit Gesang und Marimba
◊ Music United ist ein vielschichtiges Musikprojekt für geflüchtete Menschen
◊ DUBE feiern ihr 30jähriges Jubiläum mit Mbaqanga & Townshipmusic
◊ DJ TMW legt Msanzi House Beats auf
Der Nelson Mandela International Day ist aber noch viel mehr als eine Feier für 'Madibas' Leben und sein Vermächtnis. Es ist eine weltweite Bewegung um sein Lebenswerk zu ehren und gemeinsam dafür einzutreten, die Welt zum
Besseren zu verändern.
Das Ilanga Festival lässt sich mit Freude von dieser Vision inspirieren! In diesem Jahr wird es wieder eine Möglichkeit der Präsentation für Institutionen geben, die sich für Menschenrechte, Kinder in Not, Umweltgerechtigkeit und Geflüchtete einsetzen. Wir sind sehr glücklich, unter anderem Viva con Agua, Greenpeace, UNICEF, Amnesty International und terre des hommes als Partner für unser Ilanga Festival Info Village gewonnen zu haben.
Unsere Interviewgäste auf der Bühne sind die amerikanische Menschenrechtsanwältin Maddy George, Janina Hermann (Speaker von UNICEF Hamburg), sowie Tessina Strelow & Minowa Maurer, die Botschafterinnen der Jugendorganisation Roots & Shoots vom Jane Goodall Institut Deutschland.
Am 10. Juni möchten wir mit allen BesucherInnen und KünstlerInnen des Ilanga Festivals zu einer Regenbogennation werden, in der alle Farben harmonisch, im Frieden mit sich selbst und mit der ganzen Welt, leben. Wie immer gehen alle gesammelten Spenden an das Institute for Healing of Memories in Kapstadt, welches 1998 von dem Anti-Apartheidskämpfer Father Michael Lapsley
gegründet wurde.
TAKE ACTION. INSPIRE CHANGE.
MAKE EVERY DAY A MANDELA DAY
Mache jeden Tag zu einem Mandela Tag.
"Frei zu sein bedeutet nicht nur, seine eigenen Fesseln zu lösen, sondern ein Leben zu führen, das auch die Freiheit anderer respektiert und fördert."
(N. Mandela)
INSTITUTE of Healing Memories



"The Institute for the Healing of Memories seeks to contribute to the healing journey of individuals, communities and nations. Our work is grounded in the belief that we are all in need of healing, because of what we have done, what we have failed to do, and what has been done to us.
Since the 1990s, we have facilitated workshops that enable people from different ethnic groups, races and religions to reach a better understanding of themselves and each other. In a safe, supportive space, guided by expert facilitators, participants are helped to confront sources of alienation, misunderstanding and personal suffering.
The workshop has grown out of South Africa’s unique history and our need to remain attentive to how our divided past can impact on us both individually and as communities and a nation. We believe that when personal stories are heard and acknowledged, individuals feel healed and empowered. Through deep listening and meaningful sharing, human relationships can be transformed and restored.
Over the years, we have worked with people from a rich diversity of backgrounds, as well as with refugees, offenders, HIV/ AIDS sufferers, and victims of domestic violence. The effectiveness of the Healing of Memories workshop has been widely documented and the methodology has been used in countries as far afield as the USA, East Timor, Rwanda and Northern Ireland."
Alan Michael Lapsley, geboren am 2. Juni 1949 in Hastings/Neuseeland, ist ein anglikanischer Priester und Anti-Apartheid-Aktivist.
Lapsley studierte in Australien und wurde dort ordiniert. 1973 ging er zur Fortsetzung des Studiums nach Durban, Südafrika, wo er später als Kaplan für die Studierenden aller Hautfarben an den Universitäten von Durban arbeitete. 1976 begann er sich für Schulkinder einzusetzen, die zu jener Zeit Angst haben mussten, erschossen oder verhaftet und gefoltert zu werden.
Im September 1976 wurde Lapsley des Landes verwiesen und ging zunächst nach Lesotho, wo er Pfarrer für die Exilgemeinden des Afrikanischen Nationalkongresses (ANC) wurde, den er auch auf Auslandsreisen unterstützte. 1982 zog er nach Zimbabwe. Dort wurde ihm 1990, drei Monate nach der Freilassung von Nelson Mandela, vom Civil Cooperation Bureau, einer Einheit der South African Defence Force, eine Briefbombe geschickt, bei deren Explosion er beide Hände und ein Auge verlor.
Nach seiner Genesung kehrte Michael Lapsley 1992 nach Südafrika zurück, wo er 1993 Kaplan des 'Trauma Centre for Victims of Violence and Torture' in Kapstadt wurde, das die Arbeit der südafrikanischen Wahrheits- und Versöhnungskommission unterstützte. 1998 gründete er ebenfalls in Kapstadt das Institute for the Healing of Memories (IHOM), dem er seitdem als Direktor vorsteht.
Lapsley wurde von der Universität von KwaZulu-Natal, von der Macquarie University in Sydney, dem Virginia Theological Seminary und von der Liverpool Hope University mit Ehrendoktorwürden ausgezeichnet. Von der neuseeländischen Regierung erhielt er die Queen’s Service Medal, von der südafrikanischen Provinz Westkap den Order of the Disa. Er ist neuseeländischer Honorarkonsul in Kapstadt. In Ghana ist die Entwicklungshilfeorganisation Michael Lapsley Foundation nach ihm benannt.

